Wie schon im Bereich CD-Player beschrieben, hab ich j?ngst meine HiFi-Klassiker aus der Separate Collection repariert.
Den C-711 gereinigt und neu abgeschmiert und beim
3-Kopf-Tapedeck K-611 die 3 Treibriemen (2x klein, Vierkant, 1x gro?, Flachriemen) ersetzt, was ein ziemlicher Akt beim Zusammenbau war, inkl. selbstgebautem Haken, um im zusammengebauten Zustand des Motorgestells (2 Motoren ?ber Kopf, siehe
http://s1.directupload.net/file/d/3142/qksiymtx_jpg.htm) den Treibriemen wieder ?ber die Motor-Treibriemenscheibe zu bekommen. und was final doch nicht ohne Entl?ten von 3 Motoren ging inkl. der Leiderplatte, die oben auf dem Motorengestell steht und die Schalter f?r die Bandmaterial-Erkennung und die Aufnahmesperre enth?lt.
Zudem war ein Mikroschalter, genau der rechte f?r die Endabschaltung der Lade im geschlossenen Zustand, folgerichtig gebrochen: Das ca. 0,1mm d?nne Filmscharnier, direkt am Mikroschalter-Geh?use, hatte sich verabschiedet, weil alles viel zu filigran ausgelegt ist f?r die dauerhafte Belastung.
Hier war ich etwas entt?uscht von Onkyo und h?tte mehr erwartet.
http://s1.directupload.net/file/d/3142/zwnkd8al_jpg.htmhttp://s1.directupload.net/file/d/3142/waofu3zl_jpg.htmNa gut.
Die ?rtliche Onkyo-Vertragswerkstatt hier in HH konnte leider keine passenden Riemen mehr liefern (oder wollte nicht, also auch keine passenden Nachbauten etc.), aber bei
www.good-old-hifi.de habe ich schnell, unkompliziert und vor allem professionell Hilfe und Teile erhalten.
Sehr zu empfehlen, ein Familienbetrieb in nunmehr 2. Generation, der sich der Restauration von HiFi-Klassikern widmet! Schon die Familiengeschichte und die Bilder der Restaurations-Projekte sind klasse!
Von mir 5 Sterne f?r diese Firma, ich hoffe sehr, sie wird wirtschaftlich ?berleben k?nnen, denn wer l?sst heute noch etwas reprarieren, in der modernen Wegwerfgesellschaft !?
Mikroschalter habe ich mit einem feinen Kunststoffstreifen und Sekundenkleber selbst repariert. Der gr??te Akt beim Zusammenbau waren:
1. Den kleinsten Treibriemen wieder ?ber die Wellen zu ziehen im zusammengebauten Zustand des Motorengestells.
2. Die Feder der Frontklappe einzuhaken.
3. Die Kurvenscheibe wieder richtig aufzusetzen bzw.: Deren korrekte Position war sehr bald klar, nur flutschten die beiden Zapfen auf deren unzug?nglicher R?ckseite erst nach zig Versuchen dorthin, wohin sie geh?rten.
Zum Auflegen des einen, im inneren des Motorengestells verbauten Treibriemens und der Frontklappenfeder habe ich mir einen Schaschlik-Spie? aus Alu umgebogen, sauber und gratfrei beschliffen (damit ich den Riemen nicht gleich wieder durchschneide oder sch?dige.) und dann nach x Versuchen doch noch Erfolg gehabt.
Der Lohn f?r die ganze Arbeit (2 halbe Tage, inkl. S?ubern und neu Abschmieren): Alles wieder gut, rauschfreier Klang wie am ersten Tag und ich war gestern Abend so begeistert ?ber die klaren T?ne und die Rauschfreiheit selbst bei gr??erer Lautst?rke: Wer?s nicht wei?, h?tte auf eine CD getippt!
Insofern hat sich der Kauf von Qualit?t offenbar doch gelohnt!
Da ich zudem die Scharniere meine Plattenspielers repariert bzw. neu selbst angefertigt habe, hoffe ich nun, dass ich erstmal Ruhe habe und mir kein anderes Ger?t (Tuner, Verst?rker) demn?chst ausf?llt, denn bei Mechanik kenne ich mich noch aus, bei Elektronik h?rt?s aber auf.
Aber ich hab ja jetzt eine gute Adresse mit
www.good-old-hifi.de, wo ich fragen kann und sicher auch reparieren lassen k?nnte.
Kondensatoren sollen ja gern auslaufen, so wie ich als Laie in letzter Zeit immer mal wieder h?re.